Eine Reise durch Zeiten und Gezeiten – Die stürmische See des Bandlebens beginnt im Jahr 2005. Lump der Propagandapirat und Dax vom Berg gründeten auf der Maxime „Nur gelebte Zeitlosigkeit kann den Augenblick verweilen lassen“ die Band Vroudenspil (mhdt.: Zeitvertreib). Der Entschluss war klar und ohne Instrumente und Musiker, sowie enormen Tatendrang machte man sich ans Werk.
Band 2005
Durch ihre flinken Zungen konnten sie schnell weitere Mitstreiter gewinnen und so nahm die Band in Form von Freibeuter Petz, Käpt'n Rapit und Phyra, der Frau, die am Rad dreht, langsam Gestalt an.
Man interpretierte traditonelles, „mittelalterliches“ Liedgut neu und war gewillt dieses auf den vielen Mittelaltermärkten den geneigten Zuhörern zu präsentieren.
Nach circa einjährigem Bestehen der Meute verirrte sich Ratz von der Planke in die Band und konnte sie so zu ihren ersten Auftritten (2006) begleiten. Kleine Erfolge stellten sich schneller ein als vermutet und so begann man im Frühjahr 2007, nach einer personellen Umbesetzung, das nächste Vorhaben in Angriff zu nehmen: Mit Brabantus an der Djembe, dafür ohne Käpt'n Rapit, wurden die Aufnahmen für die erste Demo-CD ‚Flibustier' durchgeführt. Von nun an beschloss Vroudenspil sich komplett von traditionellen Stücken zu verabschieden und spielt seither nur ausschließlich selbst komponierte Stücke. Die vielen unterschiedlichen thematischen und musikalischen Einflüsse der einzelnen Crewmitglieder prägten von nun an einen neuen, einzigartigen Musikstil: „Freibeuter Folk“
Band 2007
Diese explosive Mischung aus Folk-Rock, Mittelalterrock und Ska stand nun bereit, um gemäß ihrem Namen, die zahlreichen Konzerthallen und Festivals zu kapern. Schlagkräftige Unterstützung für diese neuen unsicheren Gewässer holte sich die Meute bei Gomorrha am Schlagzeug. Viele Konzerte und Auftritte folgten. So erweiterten sie ihren Horizont bis an die Grenzen Tschechiens, in die Hauptstadt Baden Württembergs, ins unerforschte Sachsen und sogar bis ins wilde Österreich.
Im Herbst 2008 verkrochen sich die Halunken ins Studio um Ihr Debutalbum „Lunte gerochen“ aufzunehmen. Doch bringt die stürmische See auch häufig unerwartete Veränderungen mit sich und so entschloss Propagandapirat Lump dazu Ende 2008 seinem Piratenleben ein Ende zu setzen und sein Geld fortan auf ehrliche Weise zu verdienen.
Band 2009
Inzwischen mit weiterer Bühnenerfahrung und dem brandneuen Tonträger im Gepäck wurde die „Lunte gerochen“-Tour 2009 ein voller Erfolg. Im Laufe des Jahres 2009 heuerten sie 4-Finger Jane an, um ihnen fortan als Tieftonsklavin am Bass das nötige Fundament zu geben. Am Ende des Freibeuterjahres stand noch ein weiterer Wechsel an. Gomorrha, das Tier fand seinen Heimathafen und führt fortan ein braves Landrattenleben. Doch fanden sie auf ihren Reisen einen ungeheuerlichen Nachfolger. Der achtarmige Kraken unterstützt die Meute seitdem mit seiner 22 Zoll Doppellaufkanone an den Drums.
Das Jahr 2010 war ein einziger Plünderungszug und so konnte man im ganzen Land und darüber hinaus viele verschiedene Städte, Szenen und Bühnen entern. Leider kam von einer dieser Kaperfahrten unser altgedienter Pirat Brabantus nicht mehr zurück und so wurde beschlossen Flosse am Akkordeon in die Crew als „neunten Arm“ aufzunehmen Mit stolz geschwellter Brust über ihre erbeuteten Erfahrungen und dem Zuspruch vieler anderer Piratenfürsten, Hafendirnen und Latrinenschrubbern segelte die „Meute toter Narren“ wieder zurück in ihren Heimathafen und nahm ihr zweites Album „Tote Narren“ auf. Mit diesem neuen Geniestreich gekonnter Musikpiraterie rauben sie sich weiter ins Jahr 2011, den Blick immer nach vorn gewandt, um sich bei Konzerten, Schandtaten und Plündereien unermessliche Reichtümer zu entern! Also Segel gehisst und Flagge gezeigt, denn auch Euer Hafen bleibt nicht verschont! HARRR!
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